Dominikanische Republik
 

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Rum, Merengue, traumhafte Strände, Palmen, Windsurfen und viel zu viele Deutsche Touristen in "All-Inclusive" Urlaubsanlagen


Viele Deutsche nennen sie mittlerweise:
D
eutsche D ominikanische R epublik, weil der dominikanische Teil der Insel Hispaniola als "Billig-Reiseziel" speziell für deutsche Pauschaltouristen vermarktet wird. Viele Werbefachleute der Tourismusbranche würden die Insel gerne in "Dominica" umbenennen, weil der eigentliche Name nicht karibisch genug klingt und deshalb ein paar der wertvollen Touristen ausbleiben könnten.

 

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In dem Sieben-Millionen-Einwohner-Staat, der sich mit Haiti die Insel Hispaniola teilt, entstanden in einem Bauboom in den 80er Jahren  Ferien- und Hotelanlagen, die Infrastruktur wurde verbessert - alles, um die Erwartungen der wachsenden Flut an Besuchern zu erfüllen. Und der Tourismus boomt nicht nur zufällig: Hier scheint die Sonne das ganze Jahr, das Wasser ist kristallklar, und es locken traumhafte Strände und Palmenwälder; im Landesinneren trifft man auf üppige Wiesen, Hügellandschaften und Tabakfelder vor der Kulisse von gigantischen Dreitausendern.

Die wachsende Tourismusindustrie ist zu spüren: Die Strände sind teils überlaufen und umringt von Hotelburgen, Ferienclubs von der Außenwelt abgeriegelt, schwer bewaffnetes Sicherheitspersonal wacht über die Touristen. Keine Frage, wer mit Sonnen- und Badegarantie billig Urlaub machen will, kann über einen der vielen Reiseveranstalter einen preiswerten "All-Inclusive"-Urlaub in Clubatmosphäre buchen.

 

 

Aber dieses Bild allein wird der Insel nicht gerecht: Abseits der komfortablen Hotel- und Appartementanlagen können Sie noch auf die unverfälschte Schönheit treffen - an abgelegenen Stränden oder im Landesinneren. Von Kolumbus im Jahr 1492 entdeckt, stand das Land lange Zeit unter spanischer Herrschaft - überall ist der Einfluss der spanischen Kultur zu spüren, insbesondere in der Hauptstadt Santo Domingo. Aber auch andere Kulturen mischen mit: Indianische Elemente, afrikanische Riten aus der Zeit der Sklaverei und amerikanischer Lebensstil spielen eine wichtige Rolle.
Die Dominikanische Republik ist touristisch sehr erschlossen. Wer Unberührtheit und Abgeschiedenheit bevorzugt, ist auf kleineren karibischen Inseln oder im Haitianischen Teil der Insel Hispaniola besser aufgehoben.

 

Sehr gute Informationen sind auf den Seiten von MuZ  (Menschen unserer Zeit e. V.) zu finden. (bitte anklicken!)